[REVIEW] Lemony Snicket: Das teuflische Hospital (Die schaurige Geschichte von Violet, Sunny und Klaus, #8)




Kurzbeschreibung:

Liebe Leserin, lieber Leser,

bevor du dieses fürchterliche Buch auf die Erde schmeißt und so weit wie möglich von ihm wegrennst, solltest du wissen, warum du das tust. Dieses Buch ist das einzige, das jede letzte Einzelheit über den elenden Aufenthalt der Baudelaire-Kinder im Henry-J.-Heimlich-Hospital beschreibt. Deswegen ist es eines der schrecklichsten Bücher auf der ganzen Welt.
Es gibt sicherliche viele angenehme Dinge, von denen zu lesen kannst, aber dieses Buch enthält nichts davon. Auf seinen Seiten finden sich vielmehr so unerfreuliche Dinge wie ein misstrauischer Ladeninhaber, eine überflüssige Operation, eine Sprechanlage, eine Narkose, herzförmige Luftballons und einige überraschende Neuigkeiten über ein Feuer. Es ist klar, dass du über solche Dinge nichts lesen willst. 
Ich habe einen Eid abgelegt, diese Geschichte zu erforschen und, so gut ich kann, niederzuschreiben. Daher weiß ich, dass man dieses Buch am besten auf dem Boden liegen lässt, wo du es zweifellos auch gefunden hast.

Mit vorzüglicher Hochachtung
Lemony Snicket



Zusammenfassung:

Nachdem Violet, Sunny und Klaus Baudelaire gerade noch so vor den Bewohnern des Dorfes F.F. fliehen konnten, die doch eigentlich das neue Vormund für die Kinder werden sollten, sind sie nun auf der Flucht. Über das Kaufhaus "Zur letzten Gelegenheit" und die freiwilligen Freudenspender gelangen sie schließlich ins Henry-J.-Heimlich-Hospital, wo sie im Archiv arbeiten sollen. Ein Archiv, das so manch offene Frage zum Tod ihrer Eltern bereit halten könnte. Doch natürlich ist auch Graf Olaf den Kindern wieder dicht auf den Fersen ...



Fazit:

Der nun schon achte Band um die Baudelaire-Kinder beginnt also erstmals nicht mit einem neuen fragwürdigen Vormund für Sunny, Violet und ihren Bruder Klaus. Eine Premiere. Dennoch muss ich sagen, dass dem Buch durch diesen Umstand auch ein wenig die Strukturt fehlt, wie ich finde. Es scheint keinen rechten Anfang und auch nicht wirklich ein Ende zu haben, wirkt daher eher wie das Bindeglied zwischen zwei Büchern. Daher dann auch meine eher mittelmäßige Wertung ...