[REVIEW] Lynsay Sands: Madison Sisters // #1 Ein Earl kommt selten allein


Kurzbeschreibung:

Lady Christiana steckt in der Klemme: Dicky, ihr Scheusal von einem Gatten, ist überraschend verstorben - und das mitten in der Ballsaison. Diese müssen ihre Schwestern nutzen, um einen Ehemann zu finden, da sie durch Dickys Verschulden in Not geraten sind. Kurz entschlossen packt Christiana den Toten auf Eis und begleitet die beiden auf einen Ball. Dort trifft sie auf Dickys verschollenen - und ungleich liebenswürdigeren - Zwilling, der ihr Herz schon bald höher schlagen lässt. Doch da ist immer noch ihr toter Ehemann, der langsam, aber sicher auftaut ...



Zusammenfassung:

Seit einem Jahr ist Christiana nun schon verheiratet mit Dicky. Ein Jahr, in dem er sie kleingehalten und niedergemacht hat. Ein ganz fürchterliches Jahr für Christiana. Dabei fing alles so wunderbar an. Doch kaum verheiratet, verwandelte sich der zuvor liebenswürdige, romantische und überaus zuvorkommente Dicky in ein wahres Scheusal. Und als Dicky unerwartet stirbt, schafft er es auch noch im Tod, Christiana weiter zu quälen. Denn natürlich musste Dicky ausgerechnet mitten in der Ballsaison seinem Schöpfer gegenübertreten! Da ihre beiden jüngeren Schwestern jedoch auf den Besuch der Bälle angewiesen sind - schließlich können sie nur durch eine schnelle Heirat die Spielschulden ihres Vaters zurückzahlen -, legt Christiana ihren Gatten kurzerhand auf Eis und geht mit ihren Schwestern auf einen Ball. Nur um dort die nächste Überraschung zu erleben: Dickys Zwillingsbruder, der gekommen ist, um seinen Bruder des Identitätsdiebstahls anzuklagen ...



Fazit:

Ich bin ja eigentlich nicht so die Leserin mit einer Schwäche für historische Liebesromanzen - eher im Gegenteil, um ehrlich zu sein. Aber aus irgendeinem Grund hat mich die Kurzbeschreibung dieses Buches einfach angesprochen - und so ist es dann in meinen Online-Warenkorb gewandert und wurde nach dem Erhalt überraschend schnell gelesen. Die Geschichte an sich hat mich mehr als einmal zum Lachen gebracht und auch die Protagonisten gefielen mir ganz gut. Als Fan von Lynsay Sands' Argeneau-Reihe habe ich diesbezüglich aber auch nichts anderes erwartet. Zusammengefasst hatte ich Spaß beim Lesen und mochte das Buch gerne. Allerdings gefiel mir die Auflösung des ganzen Trubels nicht so ganz. Ich empfand sie als ein wenig zu simpel gehalten, nachdem die Probleme im Verlauf der Geschichte so unausweichlich und schlichtweg unlösbar dargestellt wurden. Dennoch ein solides Buch, das zu lesen ich nicht bereue.