[REVIEW] Bianka Minte-König: Liebe & Geheimnis // #8 Die bösen Mädchen von Warfield Manor



ÜBER DAS BUCH:

Ein altes Herrenhaus in der Einsamkeit Nordenglands. Eigentlich wollte Rachel dort nur eine Au-pair-Stelle antreten, doch plötzlich wird sie mit beängstigenden Spukphänomenen konfrontiert. Steckt Shady, die Tochter der Glenvilles, dahinter oder ist Rachel selbst der Auslöser? Etwas Böses lauert in Warfield Manor und Rachel gerät in ein Drama aus Schuld und Leidenschaft.



ZUSAMMENFASSUNG:

Rachel ist achtzehn, als sie, direkt nach ihrem Abitur, als Au-pair-Mädchen nach England kommt. In dem alten Herrenhaus der Familie Glenville soll sie sich um Zwillingsjungen und die doch ziemlich aufmüpfige Teenagertochter der beiden Regisseure kümmern. Doch unheimliche nächtliche Vorkommnisse lassen selbst in der bodenständigen Rachel den Verdacht aufkommen, dass hier etwas nicht mir rechten Dingen zugeht. Fragt sich nur, ob es sich tatsächlich um Spukerscheinungen handelt oder ob Shady, die Tochter der Glenvilles hier ihre Spielchen treibt. Rachel macht sich gemeinsam mit Andreas, einem attraktiven Studentin aus ihrer Heimat an die Aufklärung der mysteriösen Vorkommnisse ... 



FAZIT:

Es ist jetzt schon gut zehn Jahre her, dass ich das erste Buch dieser Buchreihe - in meinem Fall SMS aus dem Jenseits - zu lesen angefangen habe. Damals war es mehr oder weniger eine zwingende Angelegenheit, war das Buch doch unser internes Klassenthema während unseres Schulfestes. Damals war ich total begeistert von der Reihe und habe noch in den Ferien gleich drei weitere Bücher von eben jener gelesen - nur um noch begeisterter zu sein.

Doch während in den Jahren darauf nur noch vereinzelte Bücher in Sachen Liebe & Geheimnis erschienen und ich diese dann bisweilen pflichtschuldig auch las, schrumpfte meine Begeisterung für diese Bücher dann doch nach und nach merklich. So dass ich bei diesem Buch hier fast so weit bin, zu sagen "Gott sei Dank!". Aber eben nur fast. Denn der Geschmack und die individuellen Anforderungen eines Lesers an sein Lesefutter verändern sich nun einmal - wie in diesem Beispiel mehr als deutlich wird. Dennoch habe ich auch das letzte der Liebe & Geheimnis-Bücher gewissenhaft gelesen und bewerte es hier nur eben nach meinen heutigen Voraussetzungen, meinen Standards. Und nach denen war es eben kein überragendes Buch. Nicht abgrundtief schlecht, nein. Aber doch auch ein ganzes Stück vom idealen Buch entfernt - oder besser gesagt, von dem Buch, das ich heute, zehn Jahre nach dem Lesen des ersten Buches der Reihe als geeignet und lesenswert empfinde.