[Abgebrochen] Myra McEntire's "Hourglass: Die Stunde der Zeitreisenden"



Myra McEntire's 
"Hourglass: Die Stunde der Zeitreisenden"
Gelesen bis Seite: 123

Erster Satz:
>>Meine Heimatstadt im Süden ist eine etwas verblichene Schönheit und erinnert an eine in die Jahre gekommene Ballkönigin.<<




Es geht darum, ...
dass die siebzehnjährige Emerson seit dem Tod ihrer Eltern vor vier Jahren Geister aus der Vergangenheit sehen kann. Nach unzähligen Versuchen mit Ärzten, die ihr doch nicht helfen konnten, ist ihr Bruder, Thomas, jetzt auf die Organisation "Hourglass" aufmerksam geworden. "Hourglass" schickt daraufhin den jungen Studenten Michael, der vorübergehend ins selbe Haus zieht wie Emerson. Von Anfang an fühlt sie sich zu Michael hingezogen und bei jeder Berührung fliegen im wahrsten Sinne des Wortes die Funken umher, denn sie sind Hälften eines Ganzen ...

Nicht weiter gelesen habe ich, weil ...
mich die sich viel zu offensichtlich anbahnende Beziehung zwischen Emerson und Michael einfach nur anödet. Zudem geht mir Emerson schon von der ersten Seite an tierisch auf die Nerven - keine tolle Kombination. Sie ist schrecklich undankbar, eingebildet und zudem scheinbar auch noch der absolute Übermensch - natürlich bis auf die Sache mit den Geistern aus der Vergangenheit, die sie sieht. Bei denen wird Emerson nämlich gerne mal ziemlich gereizt. Um nicht zu sagen - sie neigt zu wirklich eigenartigen Gefühlsregungen, was bei mir den Gipfel des Erträglichen dann auch leider buchstäblich gesprengt hat.

Einen erneuten Versuch, dieses Buch zu lesen, ...
werde ich wohl eher nicht starten. Und wenn, dann dauert das noch sehr lange. Sehr, sehr lange. 

Abschließend ...
kann ich gar nicht recht sagen, wie enttäuscht ich bin, stand dieses Buch doch schon eine ganze Weile auf meinem Wunschzettel und ich wollte es wirklich unbedingt lesen. Also ja - enttäuscht bin ich definitiv. Nimmt man dann noch die Zeit dazu, die ich verschwendet habe, während ich mir einredete, dass das Buch ja nur noch besser werden kann, und den Umstand, dass ich mehr als einmal gegen das Bedürfnis ankämpfen musste, bei all den Beschreibungen darüber, wie unglaaaaaauuuuublich attraktiv Michael ist oder wie unsagbar sportlich, perfekt, hübsch und Kampfsport-fähig Emerson doch ist, das Buch nicht gegen die Wand zu werfen, ergibt sich kein wirklich schmeichelhaftes Bild für dieses Buch.

Zusammenfassend ...
also: Wer's mag. Ich jedenfalls gewiss nicht.