[REVIEW] Pittacus Lore - Ich bin Nummer Vier

Erscheinungsjahr: 2011
Originaltitel: I Am Number Four
Verlag: Aufbau
Preis: 14,95€
Seiten: 352
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Wir sehen aus wie ihr.
Wir reden wie ihr.
Aber wir sind nicht wie ihr.

Wir haben Kräfte jenseits eurer Vorstellungskraft. Wir sind stärker und schneller als alles, was ihr je gesehen habt. Wir wollten eins werden und den Feind bekämpfen. Aber sie haben uns gefunden. Nun sind wir auf der Flucht. Wir leben unter euch, ohne dass ihr es bemerkt. Aber sie wissen es.

Neun von uns sind entkommen.
Nummer Eins wurde in Malaysia getötet.
Nummer Zwei in England.
Nummer Drei haben sie in Kenia erwischt.
Bevor sie die anderen erledigen, bin ich dran.
Ich bin Nummer Vier.

Eigentlich ist er ein ganz gewöhnlicher fünfzehnjähriger Junge. Ein Junge, der mit Freunden herumziehen und Mädchen kennen lernen will. Ja, das will er. Blöd ist da nur, dass er diese einfachen Freuden des Lebens einfach nicht haben kann – geht ja auch schlecht, wenn man einer von nur einer Handvoll Überlebender eines Planeten namens Lorien ist, der besagten Planeten irgendwann einmal wieder beleben soll.

Nicht Paul, nicht Tommy, nicht Jacob. Nein, er heißt Vier. Schlicht und einfach. Unter diversen Deckidentitäten reist er mit seinem Beschützer, den er ihn für seinen Sohn ausgibt durch die Welt. Oder zumindest hätte Henri, Viers Beschützer das gerne. Denn als John Smith, Viers neue Identität, sich in einem kleinen verschlafenen Nest namens Paradise in Ohio in seine neue Mitschülerin Sarah verliebt, weigert sich Vier erstmals, sich Henris Willen zu fügen.

Und natürlich dauert es nicht lange, bis die Mogadori, die einst auch den Planeten Lorien zerstört haben, Vier und Henri auf die Spur kommen. Denn als wenn die komplette Auslöschung der Bewohner Loriens – inklusive Viers Familie – nicht genug wäre, sinnen die Mogadori nun auch den Tod der Überlebenden herbei.

Allerdings sind diese nur in der richtigen Reihenfolge ihrer Nummern zu töten. Und da Nummer drei kurz vor Viers Ankunft in Paradise ermordet wurde, spitzt sich die Lage noch weiter zu. Denn jetzt muss er schleunigst lernen, sich gegen die Mogadori zur Wehr zu setzen, wenn er nicht sterben und damit auch die anderen Überlebenden zum Untergang verdammen will. Doch als alles aussichtslos erscheint, kommt plötzlich Hilfe von ungeahnter Seite …

Okay, das war jetzt wieder einmal ein wahrer Marathon. Aber was tut man nicht alles, wenn man ganz dringend einen Film sehen will, das aber erst tun will, nachdem man das Buch gelesen hat, auf dem der Film basiert? Man tut vieles, ganz eindeutig. Aber lassen wir das …

Außerirdische, die ihre Kriege auf andere Planeten verlegen waren ja noch nie meine absoluten Lieblinge. Aber ich muss sagen, dass es Spaß gemacht hat, dieses Buch zu lesen. Es handelt sich bei diesem Buch zwar ganz unbestritten mehr um ein Kinder- denn um ein Jugendbuch, aber dennoch war die Geschichte durchweg recht spannend. Einzige Minuspunkt sind die gelegentlich Überhand nehmenden Übertreibungen. Verdiente: