[REVIEW] Lisa McMann - Wake


Erscheinungsjahr: 2009
Verlag: Boje
Preis: 15,95€
Seiten: 223
Notes: Teil 1 der Wake-Trilogie
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Träume, in denen man nackt durch die Stadt geht? Aus einem Hochhaus stürzt? Die hübsche Nachbarin küsst? Das hat die 17-jährige Janie alles schon erlebt doch nicht in ihren eigenen Träumen. Nein, in den Träumen Fremder. Wann immer jemand in ihrer Umgebung einschläft, kann sie seine Träume sehen. Nur kann sie niemandem davon erzählen, niemand würde ihr glauben. Und so lebt sie mit einer Gabe, die sie nicht will und die sie nicht kontrollieren kann. Bis sie in einen Albtraum gezogen wird, der ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Zum ersten Mal ist Janie nicht nur Zuschauerin in einem Traum. Sie ist mittendrin ...

Schon seit Janie ein kleines Mädchen ist, hat sie eine Gabe - kann in die Träume anderer eintauchen. Oder wird einfach mit hineingerissen, um genau zu sein. Deshalb ist es auch nicht gerade verwunderlich, dass sie ihre Gabe als Fluch sieht - wer will denn auch schon wissen, was der Streber, der in der Schule hinter einem sitzt, so träumt? Janie will das jedenfalls nicht wissen. Doch sie kann es nun einmal nicht ändern.

Als sie eines Tages auf dem Weg nachhause im Auto in einen Traum hineingerissen wird, lässt sich dieser nur als absoluter Albtraum bezeichnen. Ein Monster, das Carl mit Benzin übergießt und anzündet. Ja, Carl. Der Junge, der sie vor einiger Zeit nachhause gebracht hat. Carl, der kurz darauf für längere Zeit nicht in der Schule war und später dann mit einem teuren Auto und Gerüchten darüber, dass er Drogen verkauft, wiederkam.

Aber auch der Carl, dem Janie bald darauf näher kommt, ja, in den sie sich verliebt. Doch Carl ist - genau wie Janie - nicht, der, der er zu sein scheint. Auch er hütet ein Geheimnis. Oder sogar zwei. Immerhin arbeitet er nicht nur undercover an Janies Schule, sondern wurde auch von seinem Vater mit Benzin übergossen und angezündet. In den Träumen, die er seitdem hat, sind ihre Rollen vertauscht - Carl zündet seinen Vater an. Aber ehe Janie das alles verarbeiten kann, steht eine große Razzia bevor ...

Zu allererst - ich frage mich gerade ernsthaft, warum ich dieses Buch ganz gelesen habe. Denn es war einfach nur grottig. Dies kurzen Sätze, Sichtwechsel, Uhrzeiten und völlig bescheuerten Handlungsstränge sind wirklich schon fast verboten furchtbar. 223 Seiten pure Zeitverschwendung mit einem Fantasybuch, das selbst für dieses Genre keinerlei nachvollziehbare Grundlagen bietet. Stumpfsinnig, langweilig und ... total geeignet für vollpubertäre Teenager mit Hormonüberschuss. Nacht ganz das, was ich mir gewünscht hätte. Ganz und gar nicht. Aber dennoch bin ich gnädig genug für eine Bewertung von ...